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Verdauungstrakt und Gehirn: endlich eine wissenschaftlich anerkannte Verbindung

Aktualisiert: 9. Juni 2021

Burnout-Symptome, Ängste, Depressionen, Gehirnnebel, Überforderung - da hilft nicht unbedingt der Gang zum Psychiater sondern zum Gastroenterologen oder Heilpraktiker und Kinesiologen.

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Das Mikrobiom ist das neue It-Wesen der Gesundheit. Es besteht beim Menschen aus all den Mikroorganismen - Bakterien und Pilze - die sich in unserem Körpersystem tummeln und für einen optimalen Stoffwechsel sorgen. Die meisten leben im Darmtrakt, die restlichen besiedeln die Hautoberfläche und die Schleimhäute.


Verändert sich das Darm-Mikrobiom, lassen sich inzwischen Zusammenhänge herstellen mit Darmentzündungen und -tumoren, Arthritis aber eben auch mit psychischen und emotionalen Symptomen.

Klarheit mit der richtigen Diagnose


Die Wissenschaft hat inzwischen darüber Einigung erlangt, dass Gehirn und Verdauungstrakt sich gegenseitig beeinflussen. Nutritional Psychiatry ist immerhin ein Wissenschaftszweig der Harvard Medical School geworden. Von dort stammt z.B. folgender Post: "Dies mag nicht plausibel für dich klingen, aber die Vorstellung, dass gute Bakterien nicht nur beeinflussen, was dein Darm verdaut und verstoffwechselt, sondern dass sie ebenfalls den Grad von Entzündungen in deinem gesamten Körper verantworten, so wie deine Stimmung und deinen Energie-Level, erhält immer mehr Zugkraft unter den Wissenschaftlern."


Was kannst du nun also konkret für dich tun?


Die Beachtung unserer Verdauung ist immer eine gute Idee.


Symptome wie Bauchschmerzen, zu flüssigem oder zu festem Stuhl, Blähbauch etc. lohnt sich, ernst zu nehmen. Wir können aufmerksam feststellen, welche Lebensmittel zu Besserung oder Verschlechterung der Symptome führt, ggf. unter Mithilfe eines guten Kinesiologen. Wir können via Blut- und Stuhluntersuchung erkennen, ob es eine Unverträglichkeit oder Unterversorgung mit Mineralstoffen und Vitaminen gibt. Die Unverträglichkeit eines einzigen Lebensmittels bzw. die Untervorsorgung von einem Mineralstoff oder Vitamin kann zu erheblichen Ungleichgewichten im Körpersystem und somit zu unangenehmen Symptomen führen. Gallensteine zum Beispiel sind wohl zu mehr als 95% auf Lebensmittelunverträglichkeiten zurückzuführen und Gallenoperationen in der Mehrheit durch eine entsprechende Ernährungsanpassung vermeidbar.

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Sehr erhellend in diesem Zusammenhang ist auch das Buch "Das Heilende Selbst" von Deepak Chopra und Rudolph Tanzi, die sich sehr mit niedriggradigen chronischen Entzündungen (als Hauptursache von Krankheiten und mangelnder Immunität) beschäftigen. Eine entzündungsarme Ernährung, die sich entsprechend positiv auf das Mikrobiom auswirkt, ist daher von großer Bedeutung.


Außerdem stellen gute (ärztlich geführte) Labore - z.B. Biovis Diagnostik in Limburg - inzwischen spezielle Mikrobiom-Analysen her. Auch das kannst du mit deinem Arzt besprechen.


Ich selber bin super gespannt, wie sich die Therapie auf Basis meiner aktuellen Laboranalysen (Darmflora, Vitamin- und Mineralstoff-Haushalt) auf mein Wohlbefinden auswirkt. Wenn ich durch das Zuführen weniger einzelner Nahrungsergänzungsmittel und Bakterienkulturen so viel für mich verändern kann, ist das doch der Knaller! Ich werde an dieser Stelle berichten...


Wer tiefer in das Thema einsteigen möchte, aufgrund von Verdauungs- oder geistig-/psychologischen Symptomen, dem seien die Informationen von Sarah Otto empfohlen, zusammengeführt unter Gut Brain Series. https://start.gutbrainseries.com/


Bleibt gesund, Leute!

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