Naturgesetze
Unser menschliches Leben wie alles Leben im Kosmos unterliegt Naturgesetzen
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Um die wesentlichen Zusammenhänge zu verstehen, die bei unserer Gesundheit und Krankheit eine wesentliche Rolle spielen, hilft uns der Blick auf die Natur und ihre unwiderrufliche Prinzipien. Naturgesetze wirken nämlich nicht nur außerhalb sondern auch innerhalb von uns.
Die gegenwärtige Situation bildet es sehr schön ab: Wir haben uns zwar technologisch extrem schnell weiterentwickelt, aber gesellschaftlich, kulturell und menschlich hat unsere Entwicklung nicht so rasant Schritt halten können.
Viele kulturelle Prinzipien unseres Lebens und Miteinanders basieren noch auf Denkweisen aus der industriellen Revolution. Die Wirtschaft beutet Menschen, Tiere und die Umwelt aus und propagiert Wachstum ohne Ende, statt Produkte, Prozesse, Arbeitsplätze und Arbeitsweisen ressourcen-bejahend und ökonomisch zu verändern. Die Politik besteht aus Machtgebaren und Verteidigung von Einzelmeinungen statt aus konstruktivem Diskurs und Kollaboration. Wir sitzen als Gesellschaft in unserer Komfortzone, wollen von unserer Gier nach Materiellem und nach Macht nicht ablassen.
Tja, und dann kommt ein Virus daher und zwingt uns zur Veränderung.
Denn die Natur will und muss sich weiterentwickeln. Hier zeigen sich mustergültig einige der allgemeingültigen Naturgesetze. Zum Beispiel das Gesetz der Bewegung. Dem nicht zu entsprechen, zu verharren, an Bestehendem festzuhalten oder sich schlimmstenfalls sogar dagegen zu wehren, funktioniert langfristig einfach nicht. Ein System, das sich nicht weiterentwickelt, stirbt früher oder später.

Naturgesetze wirken nicht nur außerhalb sondern auch INNERHALB von uns selbst


Alles fließt – alles Lebende ist in Bewegung
Leben ist niemals statisch sondern immer in Bewegung, denn Leben bedeutet Veränderung. Wenn die Bewegung endet, bedeutet dies den Tod, egal ob es sich um ein fließendes Gewässer oder unseren Blut- und Sauerstoffkreislauf handelt.
Aber auch jede körperliche Tätigkeit, die das Schwinden der Muskeln verhindert bzw. Zellaustausch und Wachstum ermöglicht unterliegt dem Gesetz der Bewegung. Langfristig begünstigt mangelnde Bewegung sogar chronische und degenerative Krankheiten. Wird ein Muskel nicht genutzt, entwickelt er sich zurück. Daher ist es so wichtig, dass wir uns ständig und bis zu unserem Tode regelmäßig bewegen. Ja, und nicht nur bewegen sondern uns bestenfalls so anstrengen, dass unser Blut und Kreislauf richtig in Wallung geraten und unsere Muskeln gestärkt werden.
Das Gesetz der Bewegung gilt aber nicht nur für unser physisches Sein. Sondern auch für unseren Geist und unsere Seele. Wir wissen nun, dass das Leben Flexibilität und Anpassung bedeutet. Entsprechend gilt dies auch für unser nicht-physisches Selbst, das sich weiterentwickeln, lernen und wachsen will.
Gesetz der Wechselwirkung
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Der Stoffwechsel eines Organismus ist ein sehr anschauliches Beispiel für einen Austauschprozess, der ständig in Bewegung ist. Und der gleichzeitig dem Gesetz der Wechselwirkung unterworfen ist. Stark vereinfacht dargestellt besteht er aus Nahrungsaufnahme, Transformation der Nährstoffe und Ausscheidung der Stoffwechselprodukte.
Allein die Nahrungsmitteltransformation ist ein hochkomplexer Prozess, den wir in der Regel nicht weiter beachten. Tatsächlich aber vollzieht sich hier eine umfassende Umwandlung der Nahrungsmittel, damit diese überhaupt vom Körper verwertet werden können. Damit die benötigten Stoffe dorthin gelangen können, wo sie benötigt werden, muss die Nahrung mechanisch und chemisch aufgespaltet werden, bis auf Molekularebene.

Die Energien, die während dieses Transformationsprozesses entstehen, verlassen den Körper auf zwei Arten. Einerseits wird die Energie verbraucht, innerlich zum Funktionieren des Organismus (Herzkontraktionen, Wärmeproduktion usw) und äußerlich für die Fortbewegung, zum Arbeiten usw. Andererseits wird Energie in Form von Abfallstoffen ausgeschieden. Diese Abfallstoffe bestehen aus nicht nutzbaren oder unbenutzten Energien.
Das richtige Funktionieren dieser Prozesse hat unmittelbaren Einfluss auf unsere Gesundheit. Und wir wiederum haben direkten Einfluss auf all diese Prozesse. Das heißt, wir bestimmen die Qualität unserer Atmung bzw. der Luft, die wir einatmen. Wir entscheiden auch, welche und wieviel Nahrung wir aufnehmen. Dadurch verursachen wir in Konsequenz die Qualität der Nährstofftransformation, denn die Nahrungsmittelzufuhr sollte qualitativ und quantitativ den Umwandlungsmöglichkeiten des Verdauungstraktes entsprechen.
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Wenn wir zudem, nicht alle Verdauungsmechanismen in Anspruch nehmen, z.B. durch hastiges Essen bzw. mangelndes Kauen, verlangen wir den folgenden Verdauungsstationen (Magen, Dünndarm usw.) übermäßige Aktivitäten ab. Wenn wir den ganzen Tag sitzen und uns zu wenig bewegen, d.h. der innerliche Energieverbrauch findet nicht statt, kann der Verdauungsmechanismus ebenfalls nicht in Bewegung kommen. Alle Prozesse hängen also voneinander ab. Sind einzelne Prozesse gestört, hat das Einfluss auf den anderen Prozess.
Zum Beispiel
Zu wenig Bewegung => ungenügender innerlicher Energieverbrauch => träge Verdauung => ungenügende Ausscheidungen (Verstopfung) => verminderte quantitative Zufuhr / Beeinflussung der Wahl der Nahrungsmittel
Jedes Element und jede Aktivität hat eine Rückwirkung auf andere Elemente und Aktivitäten. Das wiederum spiegelt sich wieder im Gesetz der Wechselwirkung.

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Ursachen und Symptome
In einem System gibt es Knotenpunkte, in denen viele und für das System wichtige Bahnen zusammenlaufen. Diese Knotenpunkte sind aufgrund ihrer weitverzweigten Vernetzungen und zentralen Position innerhalb eines Systems von enormer Wichtigkeit. Funktionieren die Knotenpunkte, funktioniert in der Regel auch das System. Gibt es Probleme an den Knotenpunkten, hat dies unmittelbare Auswirkungen auf das gesamte System.
Betrachtet man Kernprobleme und Folgeprobleme aus einer Ursache-Wirkung-Perspektive, dann sind Kernprobleme ursächlich und Folgeprobleme symptomatisch und wie wir wissen, gilt es Ursachen zu behandeln und nicht Symptome.
Für den menschlichen Körper gilt dieselbe Logik. Da die Schulmedizin auf Symptome fokussiert und eine Reparatur-Medizin ist, werden die Ursachen von Krankheiten oftmals nicht erfasst und Therapien ausschließlich anti-symptomatisch betrieben. Immerhin werden Symptome inzwischen einem beeinträchtigten Körpermilieu zugeschrieben. Tatsächlich ist jedoch der auslösende Faktor für die Verschlechterung des Körpermilieus nicht eine Mikrobe oder Kälte. Was aber sind die Ursachen einer solchen Verschlechterung?
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Die Hauptursache liegt in einer Anhäufung von Toxinen (Abfallprodukte des Stoffwechsels wie Harnstoff/säure, Kreatinin, ungesättigte Fettsäuren etc.) sowie von Schadstoffen, die unseren Nahrungsmitteln beigefügt werden
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Eine weitere Ursache ist der Mangel an unentbehrlichen Nährstoffen (Vitamine, Mineralstoffe).
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Neben der Toxin-Überlastung und dem Nährstoffmangel führen Funktionsstörungen des Organismus zu einer Verschlechterung des Körpermilieus. Die Organfunktionen sind an das Nerven- und Hormonsystem geknüpft. Unsere emotionalen Stimmungen, Stress und Sorgen wiederum beeinflussen diese empfindlichen Systeme.
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Alle 3 Ursachen werden durch unsere bewussten oder unbewussten Entscheidungen täglich ausgelöst oder auch nicht. Wenn wir also der Ursache unserer Krankheiten und Symptome auf die Spur kommen wollen, konzentrieren wir uns am besten auf diese Kernprobleme und darauf, wie wir sie durch günstigere Entscheidungen lösen können.
Sinnvolle Fragen können sein:
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Gönnen wir unserem Körper und unserem Geist ausreichende Ruhezeiten?
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Überlasten wir unsere Verdauung?
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Überlasten wir unser Nervensystem?
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Nehmen wir zuviele Toxine zu uns? Tabak, Alkohol, Medikamente, Drogen etc.
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Bewegen wir uns ausreichend?
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Enthält unsere Nahrung ausreichend Vitamine und Mineralstoffe?
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Ist unser Lebensrhythmus ein natürlicher?
Mehr Informationen zu Naturgesetzen findest du hier:
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Ulrich Warnke: „Quantenphilosophie“
https://realtraum.com/universalgesetze/
Christopher Vasey: „Gesund durchs Chaos“
