Tinnitus - forever oder heilbar?
- utakoetting
- 30. März 2021
- 2 Min. Lesezeit
Einen Tinnitus hat ja inzwischen gefühlt jeder Zweite... Aber warum? Und gibt es eine Chance auf Heilung?
Die meisten geben sich mit der Aussicht auf lebenslange Beschwerden zufrieden. Also ich auf keinen Fall!!
Eines Tages fragte mich mein Hausarzt mal, ob ich einen Tinnitus hätte. Ich verneinte und meinte, es pfeift nur ab und zu mal im Ohr, vergeht aber dann wieder. Der Arzt verzog das Gesicht und teilte mir mit, dass das durchaus ein Tinnitus wäre. Später - während der Yoga-Praxis - entstand ein hoher Rauschton, der nicht mehr verschwand, nur mal stärker mal leiser ist. Interessanterweise hatte ich das Gefühl, dass dies ein bewegungsbedingtes Symptom war. Nach einer Bewegungsabfolge während der Yoga-Praxis, aus der tiefen Vorbeuge in den Stand, bei der mir im wahrsten Sinne das Blut in den Ohren rauschte.

Erst kürzlich klärte mich eine Heilpraktikerin auf, dass mein Tinnitus durchaus die Folge einer Cranio-Mandibulären-Dysfunktion (CMD) sein könnte. What??? Das ist eine Störung der Kiefergelenksfunktion. Wenn der Biss nicht stimmt, kann das zu allen möglichen Symptomen führen, wie eben Tinnitus, Migräne, schlechtes Hören, usw. Geholfen wird im Wesentlichen mit einer individuell gefertigten Aufbiss-Schiene, begleitet durch Physiotherapie, Osteopathie bzw. Übungen zur Selbstbehandlung. Die Schiene soll den Unterkiefer in eine orthopädische Otimalposition bringen - was die üblichen kieferorthopädischen Geräte eben nicht tun.
Zusätzlich zur Aufbissschiene sind in der Regel ganzheitliche Sanierungsmaßnahmen" erforderlich, weil CMD gerne mit Stress, Schwermetallbelastungen, Mineral- und Vitaminmangel etc. einhergeht. "Herdgeschehen" wird in diesem Zusammenhang auch oft genannt, also Entzündungsherde, wie zum Beispiel tote / wurzelbehandelte Zähne.
Ich bin ein großer Freund von gesamtheitlichen Ursachen- und Symptombehandlungen. Die haben allerdings ihren Preis. Und CMD-Behandlungen werden teilweise sogar von privaten Krankenkassen nicht unterstützt. Von Gesetzlichen Kassen natürlich erst Recht nicht, daher gehe ich das Thema erstmal mit kleinen Schritten an. Ich habe mir bei "Aqualizer" eine vorkonfektionierte Aufbissschiene bestellt, inkl. Anleitungsbuch für Übungen, die ich selber machen kann. https://aqualizer-shop.de/
Grundsätzlich gilt es natürlich erstmal zu hohe Lärmbelastung und andere Schädigungen der Ohren zusammen mit dem HNO-Arzt auszuschließen.
Ansonsten kann laut Anthony William ein Tinnitus und unerklärliche Schwerhörigkeit der Eppstein-Barr-Virus verantwortlich sein, der sich in das Innenohr zurückgezogen hat und dort Entzündungen verursacht. Das wiederum führt zu Schwellungen, und diese wiederum zu einer Änderung der Tonhöhe einfallender Geräusche. Ich bringe daher auch die Verstärkung meines Tinnitus während der Yoga-Praxis in diesen Zusammenhang, wenn also zusätzlich zur Schwellung im Innenohr die Blutzirkulation angeheizt wird. Anthony Willliam postuliert eine Ernährungsumstellung (insbesondere Leberentlastung) und Nahrungsergänzungsmittel.

Ich persönlich gehe beide Wege. CMD und die Anthony William Ernährung. Der Eppstein-Barr-Virus verursacht einfach so viele Symptome, die ich auch habe. Die Ernährungsumstellung hat mir bereits so super gut geholfen, das überzeugt mich kolossal. Und schaden tut es auf keinen Fall.
Mehr zu Anthony William findet ihr auf seiner Website https://www.medicalmedium.com/
Tinnitus forever? Nicht mit mir. In diesem Sinne, öffnet euch für alle Möglichkeiten und bleibt gesund, Leute!



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