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Ernährung

Du bist, was du isst.

Eine Ernährungsumstellung hat meinen Heilungsprozess ganz klar nach vorne katapultiert!

Meine Rettung war ein konsequenter Entgiftungsplan und der Verzicht auf Eier, Milchprodukte und Gluten, zum Aushungern des Eppstein-Barr-Virus. Aber nicht nur der Eppstein-Barr-Virus kann der Verursacher von Panikattacken, Erschöpfung und Depression sein, allein das Gluten ist inzwischen auch von der Schulmedizin (u.a. der Harvard Medical School) entdeckt worden, weil es die sogenannte Gut-Brain-Verbindung, also die Verbindung zwischen Verdauungssystem und Gehirn, massiv stören und somit zu den genannten Symptomen beitragen kann. Mehr dazu auch in meinem Blog bzw.  in meiner Story.

 

 

 

 

 

 

Hat die Ernährungsumstellung und der Verzicht auf vermeintlich so viele Nahrungsmittel mein Leben beeinträchtigt? Ganz und gar nicht. Es gibt inzwischen so unfassbar tolle und kreative Rezepte, dass auch ohne die oben erwähnten Zutaten jede Menge Geschmacksexplosionen entstehen können.

 

Bin ich inzwischen eine Ernährungs-Expertin? Absolut nein. Ich kann keine Studien zitieren oder auf ein entsprechendes Studium verweisen. Aber ehrlich gesagt, möchte ich das auch gar nicht. Denn die Wissenschaft weiß auch nur das, was sie gerade weiß. Und das widerspricht sich teilweise bzw. überholt sich ständig.

 

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Auch ohne wissenschaftliche Beweise gibt es sehr offensichtliche Zusammenhänge zwischen Ernährung und Gesundheit.

Was für mich unabhängig von wissenschaftlicher Evidenz sonnenklar ist - und da greifen auch wieder die Naturgesetze, insbesondere das Gesetz der Wechselwirkung: unsere Ernährung hat massiven Einfluss auf unser körperliches und seelisches Wohlbefinden und auf unseren Alterungsprozess. 

Insbesondere die "gut-brain"-Verbindung, also der Zusammenhang zwischen Darm- und psychischer Gesundheit findet inzwischen immer mehr wissenschaftliche Aufmerksamkeit. Die Harvard Medical School hat dem Thema einen eigenen wissenschaftlichen Zweig gewidmet: Nutritional Psychiatry.

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Es geht mehr um Ernährungs-Prinzipien als um dogmatische Vorschriften.

Auch bei der Ernährung gilt, dass du optimalerweise für dich individuell herausfindest, was für dich am besten verträglich ist. Jeder Körper ist anders aufgestellt, wird unterschiedlich gefordert und benötigt daher individuell zugeschnittene Nahrungsmittel in individuell günstigen Mengen.

 

Darüberhinaus gibt es aber meines Erachtens durchaus allgemeingültige Ernährungs-Prinzipien, die für unser System günstig sind. Dafür muss man nicht zwingend alle Regeln der ayurvedischen Ernährungsphilosophie beachten - auch wenn uns allen deren Befolgung ganz bestimmt sehr gut tun würde.

 

Diese Prinzipien der Ernährung können helfen

 

  • möglichst frisch essen: frische Zutaten (ohne Zusätze, Vermeidung von Fertiggerichten und Fastfood), frisch gekocht und frisch gegessen (nicht aufgewärmt)

  • Beachtung von individuellen Unverträglichkeiten (ein Ignorieren kann zu Gallen-Problemen führen)

  • Beachtung eines guten Gleichgewichts von Energie-Zufuhr und Energie-Verbrauch (wir brauchen weniger Kalorien, als wir denken)

  • fett- und zucker-arm (kalorien-arm) essen

  • weniger Salz!

  • Vermeidung von Toxinen: Alkohol, Nikotin, Schwermetall (z.B. in Thunfisch), ggf. auch Koffein

  • ausgewogen essen (gemüse- und ballaststoff-reich)

  • regelmäßig essen (statt unregelmäßig und unkontrolliert)

  • Nahrungsergänzungsmittel: die Vitamine und Mineralien zuführen, bei denen du einen Mangel hast (auf Basis einer Vollblut- und Stuhl-Analyse)

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Im Film "Voll verzuckert" wird anschaulich illustriert, wie viel Zucker in den meisten im Supermarkt erhältlichen Lebensmitteln enthalten ist.

Und in dieser sowieso hörenswerten Podcast-Reihe "Betreutes Fühlen", mit Atze Schröder und Leon Windscheid, empfehle ich die Folge "Der kranke Hunger"!

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Entzündungshemmende Ernährung - das ist eine der neuesten Empfehlungen aus der wissenschaftlichen Forschung.

Für alle, die sich dafür interessieren (und das empfehle ich unbedingt ;-), möchte ich das Buch "Das Heilende Selbst" von Deepak Chopra ans Herz legen, das er mit Prof. Dr. Rudolph Tanzi (Professor für Neurologie an der Harvard Medical School) geschrieben hat. 

 

Niedriggradige chronische Entzündungen scheinen die Ursache für die meisten Erkrankungen und für eine mangelnde Immunität zu sein.

 

Daher ist es so wichtig, auf allen Ebenen dafür zu sorgen, diese Entzündungen in Schach zu halten. Die Ernährung allein reicht dafür nicht aus, spielt jedoch eine maßgebliche Rolle. Das Ökosystem der Bakterienkolonie in unserem Darm (aber auch auf der Haut, in der Scheide, unter den Achseln, im Mund und in der Nase), das sogenannte Mikrobiom, spielt eine große Rolle für das Immunsystem und wird unmittelbar von unserer Nahrung beeinflusst.

 

Do's & Don'ts für ein gesundes Mikrobiom:

  • das Mikrobiom unterscheidet sich von Mensch zu Mensch (in Reaktion auf Ernährung, Bewegung, Stress und Gefühle) und von Kultur zu Kultur

Do

  • natürliche, fettarme Lebensmittel: Obst, Gemüse, Ballaststoffe

  • frische Lebensmittel (ranzige Speiseöle, Essensreste älter als 1 Tag, etc. wegwerfen)

  • wenn Fleisch, dann möglichst Bio- und/oder aus Weidehaltung

  • probiotische Nahrungsergänzung

 

Don't

  • ballaststoffarme Produkte, reich an Zucker, Salz, Fett und verarbeiteten Produkten, Emulgatoren und Süßstoffe

  • Alkohol, zumindest Reduzierung (max. 1 Glas Wein bei Restaurantbesuch)

  • rotes Fleisch

  • erarbeitete Lebensmittel

  • Weißbrot, weißer Reis, Pommes Frites

  • zuckerhaltige Limonaden, Haushaltszucker & Maissirup

  • Omega-6-Fettsäuren, tierische Fette, Soja-, Sonnenblumen-, Maiskeimöl

  • Gluten

 

 

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Achtsam essen bedeutet nicht, dich zu kasteien!! Also lass es dir unbedingt weiterhin gut schmecken und genieße alle köstlichen Lebensmittel mit allen Sinnen!

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